Von Pädagogik zu Code: Vielseitigkeit im Fokus bei BE-terna

Wie hast du deinen Quereinstieg in die IT-Branche erlebt und welche pädagogischen Kenntnisse hast du in deinem aktuellen Beruf bei BE-terna eingebracht?

Dass ich nach meinem Studium in der IT-Branche gelandet bin, war nicht geplant und eher Zufall. Ich wollte so schnell wie möglich ins Berufsleben einsteigen und fand die Stellenbeschreibung spannend.
Die Arbeit mit der Software hat mich dann auch fasziniert. Ein ERP-System ist eine riesengroße Spielwiese, wo viele Rädchen ineinandergreifen, damit am Ende der abgebildete Prozess stimmt. Man muss kein geborener IT-Profi sein, aber ich denke, es ist wichtig, dass man sich gerne mit Software beschäftigt und ein gewisses Interesse dafür mitbringt. Den Rest lernt man dann “on the job”.
Ich habe bald gesehen, dass im ERP-Consulting nicht nur das fachliche Know-how zählt, sondern auch die pädagogische Ebene in Kombination ganz wichtig ist. Dazu zählen Dinge wie Kundenschulungen, Workshops halten, aber auch der Umgang mit Konflikten und Unzufriedenheit. Da hat mir das Studium sehr geholfen. Pädagogik wird auch als die Wissenschaft vom Lehren und Lernen bezeichnet. Als Lehrender überlege ich mir, wie ich meine Inhalte aufbereite, strukturiere und transportiere, damit sie die Lernenden gut verstehen und verarbeiten können.

Durch deine langjährige Erfahrung in verschiedenen Bereichen bist du sowohl im Consulting als auch im Presales tätig. Wie profitierst du von dieser breiten Erfahrung in deinen Projekten?

Nach einigen Jahren im Consulting hatte ich die Chance, bei einem Interessenten unser ERP-System Infor M3 vorzustellen. Das führte in weiterer Folge dazu, dass ich vermehrt Aufgaben im Presales übernommen habe. Im Presales begleitet man Interessierte, präsentiert das System und bespricht Anforderungen, Prozesse und Probleme und wie man diese in der Software abbilden und lösen würde. Wenn alles gut läuft, entscheiden sie sich am Ende auch für uns und nicht für einen Mitbewerber.
Das Spannende dabei ist, dass man in dieser Presales-Phase über die gesamte Prozesskette Fragen/Problemstellungen bekommt, während man im Projekt-Consulting einen Teilbereich abdeckt, dafür mehr in der Tiefe. Ich konnte aus dem Consulting bereits viel Wissen im Presales einsetzen und habe durch das Presales auch viel gelernt, das ich dann wieder im Projekt-Consulting nutzen konnte. Es ist eine große Herausforderung, von der ich auch sehr profitiere und die mir Spaß macht.

Welche Aspekte deines Jobs bei BE-terna bereiten dir besonders Freude? Wie bereichern Herausforderungen, Verantwortung und das tägliche Lernen deinen Arbeitsalltag?

Ich erhalte in meiner Arbeit täglich Aufgaben und Problemstellungen, die ich rund um das ERP-System Infor M3 analysiere und löse. Diese Erfolgserlebnisse sind toll und machen einfach Spaß. Das klappt natürlich nicht immer gleich gut, aber man lernt immer dazu.
Der zweite Aspekt ist das Arbeiten im Team sowie den Kundinnen und Kunden. Viele der eben genannten Aufgaben und Problemstellungen lassen sich nur mit Teamwork lösen. Der laufende Austausch ist sehr wertvoll. Der Kontakt mit den Kundinnen und Kunden bringt viel Abwechslung und auch Verantwortung mit sich. Diese sind dabei so unterschiedlich wie Menschen eben sein können. Sich darauf einzustellen und ein Umfeld der guten Zusammenarbeit zu schaffen, gehört ebenso dazu.
Als dritten Aspekt möchte ich die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung anführen. Ich teile mir meine Zeit selbst ein und verbringe meine Arbeitszeit zu Hause, im Büro oder vor Ort bei den Kundinnen und Kunden.

In diesem Job hat man ein sehr starkes „Wirksamkeitsgefühl“. Ich mache als Mensch durch mein Handeln einen Unterschied und kann durch meine Arbeit helfen ein Projekt erheblich nach vorne zu treiben.

Ein echtes Highlight ist für mich auch der Einblick, den wir als Berater in vielen Unternehmen aus verschiedenen Branchen bekommen. Das sind Gespräche über die Herausforderungen in bestimmten Abteilungen, aber auch Führungen durch Produktions- und Lagerhallen.

Wie würdest du die Unternehmenskultur bei BE-terna beschreiben und wie beeinflusst sie deine Zusammenarbeit mit deinen Kolleginnen und Kollegen?

Wir haben in unserem Team in der Infor Business Line einen tollen Zusammenhalt und unterstützen einander. Im Büro treffen wir uns in der Kaffeeküche und gehen Mittagessen. Regelmäßig finden auch Events statt, wo wir als Team zusammenkommen.
Die Bindung in unserem Team ist stark. Das hilft uns, die Projekte gemeinsam umzusetzen und zu meistern. Außerdem schätze ich die individuelle Freiheit, die in unserer Arbeit gewährt wird. Dieses Vertrauen und diese Flexibilität sind eine zusätzliche Motivationsquelle, damit wir unser Bestes geben.

Welche Rolle spielen deine Hobbys in deinem Leben und wie beeinflussen sie deine Herangehensweise an Aufgaben und Probleme im Arbeitsleben?

Mit 17 Jahren begann ich als Hobby das Jonglieren und brauchte mehrere Jahre, um es schließlich mit 5 Bällen zu schaffen. Für mich ist das ein gutes Beispiel, dass man mit Geduld und Ausdauer viel erreichen kann. Umgemünzt auf die Arbeit heißt das für mich, dass ich nicht alle Ziele von heute auf morgen erreichen muss. Jeder Arbeitstag bringt mich einen kleinen Schritt weiter. Mit Geduld und Ausdauer kann ich überall hingehen, wohin ich möchte.