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BE-terna erhält den Microsoft Business Applications Inner Circle Award 2023-2024
6 min read • Nov 24, 2020
Anne arbeitet als Data Engineer bei BE-terna in Leipzig und hat sich entschieden, für ein Jahr ins Bergland Tirol zu ziehen. Sie hat uns erzählt, wie ihre Karriere bei BE-terna gestartet hat und warum sie sich für einen Tapetenwechsel entschieden hat.
Ich habe mich direkt nach Ende meines Studiums im Jahr 2015 initiativ auf eine Stelle als ERP-Consultant beworben. Diese Stelle ist es schlussendlich nicht geworden. Stattdessen wurde mir eine Position als Data Engineer im Bereich Business Intelligence angeboten, da die Anforderungen super zu den Inhalten meines Mathematikstudiums passten.
Wir bei BE-terna versuchen mittels Business Softwarelösungen das Leben unserer Kunden ein Stückchen leichter zu machen. In meinem Fall besonders im Bereich Daten und Auswertungen. Die Daten, die über das ERP-System reinkommen, werden von uns geladen und so aufbereitet, dass der Kunde diese mithilfe unterschiedlicher Tools darstellen kann. Auch bei der Visualisierung und der Erstellung von entsprechenden Berichten unterstützen wir unsere Kunden. Meine Aufgaben umfassen dabei alle Aspekte von Beratung und Konzeptionierung bis hin zur Umsetzung der kundenspezifischen Anforderungen.
Das Mathematikstudium bildet zwar eine gute Basis für das Thema Business Intelligence, trotzdem bringt man direkt nach dem Studium nur bedingt Erfahrung mit. Die Einarbeitung in die Themenbereiche Datenmodellierung, Konzeptionierung und Auswertung nimmt daher zu Beginn viel Zeit in Anspruch. Umso mehr habe ich mich dann über mein erstes Kundenprojekt in Kooperation mit meinen Kollegen gefreut. Mittlerweile habe ich einen breiten Erfahrungsschatz und führe eigene Kundenprojekte durch.
Ich bin eigentlich von Beginn an Teil des BE-terna Teams in Leipzig. Der Auslöser für meinen Wunsch, den Standort zu wechseln, war ein internes BI-Team Event, das vor der traumhaften Bergkulisse der Innsbrucker Nordkette stattgefunden hat. Die TeamkollegInnen, die Stadt und die Umgebung mit all den Sportmöglichkeiten haben mich einfach überzeugt. Es war ein Bauchgefühl! Ich sehe meine Zeit hier in Innsbruck als eine Art Auslandsjahr und bin sehr dankbar, diese Möglichkeit zu haben.
Erstmal habe ich mit meinem Vorgesetzten gesprochen. Er war total von der Idee angetan und hat es als Chance gesehen, die Teams besser zusammenzubringen. Natürlich waren meine Leipziger KollegInnen auch traurig über meinen Standortwechsel. Grundsätzlich haben sich aber alle für mich gefreut und sogar extra eine Abschiedsrunde für mich organisiert. Generell lief der ganze Prozess sehr unkompliziert. Anschließend folgte ein Termin mit der HR-Abteilung in Leipzig und in Innsbruck, die Entsendung wurde beschlossen und abgesegnet. Auch in der Wohnungssuche hat mich BE-terna unterstützt. Das warme Willkommen meines Teams in Innsbruck mit gemeinsamen Essen hat mir den Einstieg in Österreich sehr erleichtert.
Der Umzug nach Österreich hat mir auf vielen Ebenen geholfen mich weiterzuentwickeln. Zum einen knüpft man neue Kontakte, passt sich an ein neues Team an und lernt neue Arbeitsweisen kennen. Natürlich gibt es viele Übereinstimmungen in der Arbeitsweise hier und in Deutschland, trotzdem arbeitet jedes Team ein bisschen anders und das ist spannend zu beobachten. Zum anderen merke ich, dass der Wechsel auch die Zusammenarbeit zwischen den KollegInnen in Innsbruck und in Leipzig stärkt. Auch wenn die digitale Kommunikation durch Teams und andere Plattformen gut funktioniert, ist so ein länderübergreifender, persönlicher Austausch dann schon etwas ganz anderes.
Grundsätzlich hat sich mein Aufgabenbereich kaum geändert, da ich immer noch dem Standort Leipzig zugeordnet bin und dort Kunden betreue. Ich bin begeistert, wie reibungslos das Ganze remote funktioniert. Durch Corona ist das Teambuilding etwas erschwert worden, deshalb lerne ich den Arbeitsalltag hier in Innsbruck unter besonderen Umständen kennen. Trotzdem macht das Team hier das Beste daraus. In Innsbruck mag ich die Mittagspausen, die wir, soweit es möglich ist, gemeinsam verbringen. Wenn in der Kaffeeküche die Tassen klirren, finden dort spontan kleine, teamübergreifende Zusammentreffen statt. Das ist super, weil man dann auch mal die anderen KollegenInnen kennenlernen kann. Neu ist für mich, dass ich hier sozusagen die Henne im Korb bin. Im Leipziger BI-Team sind wir Frauen in der Überzahl. Aber am Ende des Tages macht das keinen Unterschied und ich fühle mich hier sehr gut aufgenommen.
Noch zieht es mich nicht wieder zurück. Ich werde die Zeit hier in Tirol auf jeden Fall noch maximal auskosten. Es gibt so viel zu entdecken. Ich bin viel in den Bergen beim Wandern und Mountainbiken unterwegs und genieße die neuen Freizeitmöglichkeiten, die sich mir hier anbieten. In Leipzig geht man an einem schönen Sommertag mal an den See, hier in Innsbruck haben sich meine Hobbys wirklich verschoben. Ich probiere auch viel Neues aus und habe so das Bouldern und Skifahren als neue Leidenschaften entdeckt. Nach diesem Jahr werde ich in die Heimat zurückkehren und kann dann zu Recht sagen, dass ich die Zeit hier im Job und in der Freizeit wirklich ausgekostet habe.
Um im Bereich Business Intelligence zu arbeiten, sollte man definitiv eine gewisse Datenaffinität mitbringen. Außerdem muss man ehrgeizig sein, da sich die Themengebiete ständig weiterentwickeln. Aber das Wichtigste ist, einfach dranzubleiben und nicht aufzugeben. Außerdem sollte man kommunikativ sein und nicht vor Kundenkontakt zurückschrecken.
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