wAIhnachten mit Agenten: Digitale Zwillinge, echte Use Cases und starke Partnerschaften
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wAIhnachten mit Agenten: Digitale Zwillinge, echte Use Cases und starke Partnerschaften

4 min read Dec 17, 2025

Wie KI Wissen strukturiert, Prozesse vereinfacht und neue Perspektiven eröffnet – das erlebten rund 40 Teilnehmende beim weihnachtlichen KI-Event von BE-terna und o2 Business hoch über den Dächern Münchens.

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur Technologien, sondern auch den Umgang mit Wissen.

Das war die zentrale Erkenntnis bei wAIhnachten mit Agenten, der zweiten Ausgabe der gemeinsamen KI-Eventreihe von BE-terna und o2 Business. Der Fokus lag diesmal auf Digital Twins als zukunftsweisendem Baustein für Wissensmanagement und Automatisierung im Unternehmen.

Vision trifft Realität: Keynote von Mallik Rao

Zum Auftakt gab Mallik Rao, Vorstand Technologie und Geschäftskunden bei o2 Telefónica, Einblicke in die Rolle von KI in seinem eigenen Arbeitsalltag. Seine persönliche KI – „Agent M“ – unterstützt ihn bereits dabei, E-Mails effizienter zu beantworten. Ihn begeistert diese Möglichkeit nicht nur, weil sie ihn entlastet: „Die KI schreibt nachts um 2 Uhr einfach besser als ich, wenn ich um diese Zeit auf eine Mail antworten würde.“ Rao betonte die strategische Bedeutung von KI für Unternehmen – als Treiber für Effizienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

Rao Mallik bei wAIhnachten mit Agenten

Disruptive Kraft mit spürbarem Effekt

Ein praktisches Beispiel: In Folge des Ukraine-Krieges stiegen die Stromkosten für die Netze von o2 auf mehr als das Doppelte. o2 Telefónica führte KI im Unternehmen ein und analysierte Energieverbrauch und Traffic im Netz. Das Ergebnis: Möglichkeiten zur Kostenreduktion im mittleren zweistelligen Prozentbereich. Rao: „KI hatte hier einen signifikanten Einfluss auf unser Geschäft. So etwas macht den KI-Einsatz erfolgreich.“

Digitaler Zwilling als Art der Arbeitsorganisation

Chris Malloy, Senior Business Development Manager bei BE-terna, betonte den kulturellen Aspekt: „In Deutschland heißt es oft: ‚Ja, aber…‘. Das ist unsere Kultur. Mit der müssen und können wir umgehen.“ Gemeinsam mit Florian Picenoni stellte er das Konzept des digitalen Zwillings vor – auch anhand eines KI-generierten Grußvideos. Picenoni: „Digitale Zwillinge sind keine Features, sondern eine neue Art, Arbeit zu organisieren.“ Statt Wissen bei Einzelpersonen zu speichern, wird es systematisch verfügbar gemacht – eine Voraussetzung für echte Automatisierung und smarte Workflows.

Chris Malloy bei wAIhnachten mit Agenten

Digitale Zwillinge für Rechenzentren

Wie dieser Ansatz in der Praxis funktioniert, zeigte Rüdiger Kunze, Head of Housing & Site Infrastructure bei o2 Business. Durch die Zusammenführung von Verbrauchs- und Leistungsdaten in Echtzeit lassen sich Spitzenlasten frühzeitig erkennen und Predictive Maintenance möglich machen. „Als Teil der kritischen Infrastruktur müssen wir einen sehr hohen Grad an Zuverlässigkeit gewährleisten. In den digitalen Zwillingen erkennen wir Veränderungen sehr schnell und können frühzeitig eingreifen.“

Rüdiger Kunze bei wAIhnachten mit Agenten

Datenbasis entscheidet über Erfolg

Laura Gamper, Data Analyst bei BE-terna, machte deutlich: „Wer seinen Datenhaushalt nicht im Griff hat, kommt mit KI nicht zum Erfolg. Deshalb werden viele KI-Projekte oder -Ideen verworfen.“ Sie unterstrich die Bedeutung interner Daten: „80 Prozent der AI-Basis in Unternehmen stammt aus internen Daten. Sie machen den Unterschied. Deshalb ist Data Governance auch intern so wichtig.“

KI im Vertrieb und in der Förderung

Maurice Schweitzer, CEO von Bliro, stellte eine Lösung vor, die Gespräche datenschutzkonform transkribiert – ohne Audioaufnahme. Die Software erkennt Potenziale, erstellt Handlungsempfehlungen und entlastet den Vertrieb bei der Dokumentation. „Effizienter als viele klassische CRM-Lösungen.“

Maurice Schweitzer bei wAIhnachten mit Agenten

Nadia Portera-Zanotti, Group Lead Data & AI Consulting bei o2 Telefónica, präsentierte einen KI-gestützten Fördermittelberater. Das System analysiert rund 200 heterogene Quellen und liefert auf natürliche Spracheingabe passende Infos zur Förderung von Digitalisierungsvorhaben – ein echter Mehrwert für den Vertrieb.

Nadia Portera-Zanotti bei wAIhnachten mit Agenten

Panel und weihnachtlicher Ausklang

Den Abschluss bildete ein Panel zum Thema „(Digitales) Wissen im Unternehmen“, moderiert von Chris Malloy. Danach: Networking bei Glühwein, Suppe und inspirierenden Gesprächen – ein gelungener Ausklang für ein Jahr im Zeichen von KI, Partnerschaft und Praxisnähe. Gemeinsam Experten für KI und Digitalisierung BE-terna unterstützt Unternehmen dabei, Künstliche Intelligenz gezielt und wirksam einzusetzen – eingebettet in leistungsfähige Business Software, klar strukturiert, datenbasiert und branchenspezifisch. Bei Digitalisierungs- und Vernetzungsthemen arbeiten wir dabei auch eng mit o2 Business zusammen – partnerschaftlich, lösungsorientiert und mit Fokus auf echten Mehrwert.

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